Erfindung
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Die Neuerfindungen beim Kunstcomputer standen nicht im Zentrum. Er verstand sich durchaus als Veranstalter, als Hommage an Vorhandenes. Aber "en passant", im Vorübergehen, fiel oft erst im Nachhinein auf, dass eine Pioniertat stattgefunden hatte. Beispielsweise

... inhaltlich:
- die Evolution von Bildschirmschonern zu Kunstwerken
- zwei innovative Angebote an Straßenkunst: "Dein persönliches Fraktal" und "Dein Künstlerprofil"

... technisch: Der Standartcomputer als Terminal anstelle eines Spezialapparates

... verbal: Der Begriff "Kunstcomputer"

Die von Chris Mennel im Rahmen seines Projektes "Kunstcomputer" erfundenden Kleinigkeiten und ausbaufähigen Inhalte lesen sich amateur-juristisch formuliert so:

Dieses Bild dient als Grundlage einer Ausstellung von 20 Fotomontagen.

Der Autor dieser Seiten beansprucht Namens- und Ideenschutz für folgende Inhalte:

Produktionsweg und Name "Das persönliche Fraktal" / "personal fractal"

An einer Person gewonnene Zahlenwerte werden eingerechnet in die Kriterien, nach denen für diese Person eine fraktale Grafik errechnet wird. Das Projekt ist seit 1993 öffentlich in Betrieb.

Neue Thesen:

1. Neu ist die These, dass die Motivationen zum Erzeugen von Kunst sich in fünf Kategorien fassen lassen, die so gut wie immer bei einem Künstler mitschwingen, in ihrer Quantität aber jeden Künstler vom anderen unterscheiden. Diese Kategorien haben die Oberbegriffe "Spiel", "Therapie", "Religion", "Kontaktsuche" und "Geldverdienen".

publiziert auf www.hyp.de/kunstmotive und als Angebot "Dein künstlerisches Motivprofil" praktiziert am 2. und 3.9.2011 im Sommeratelier der Shedhalle Tübingen

2. Neu ist die These, dass Kunst in fünf Kategorien verlorengeht und innerhalb dieser Kategorien nur noch als "gutes Handwerk" auftaucht. Diese Kategorien haben die Oberbegriffe "Kopie", "Dekoratives", "Werbung", "Massenproduktion" und "Alltag".

Im Juli 2011 publiziert auf www.mennel.net/chris/unkunst.htm .

Archivarische Sortierung des Computer-Moddings nach sechs Kriterien:

Archaik - Kunst - Retrolooks - Technischer Glanz und Witz - Endzeittrümmer - Prollig (Volkstümliches)

Idee: 

Der Kunstcomputer - eine auf ausgewählte Elemente mit künstlerischer Qualität, die erst durch Einsatz eines Computers möglich werden, konzentrierte Präsentation eines bis vieler Computer.

Neue Begriffe

publiziert in der Werkstatt "Kunstcomputer" im Sommeratelier der Shedhalle Tübingen sowie im Internet auf den Seiten www.kunstcomputer.de und www.nomadenkunst.de :

Phantaphoto

Quarell

Hyperkino

Nanokunst

Carputer - der Computer mit Lenkrad und Gaspedal

Lokoputer (ein Computer für Zugfans)

Lokomotivien - ein Multimedia-Arrangement für Zugfans

Hoputer (ein Computer zum Herumhüpfen)

Detai (ein Computer, der Vergrößerungstechniken bietet, sowohl durch angeschlossene Hardware wie beispielsweise eine USB-Lupe, also auch durch Software, die Bilder vergrößert oder den Bildschirmausschnitt verkleinert)

Classico - mit der Bedeutung "ein Computer, der sich mit notierter Musik befasst"

E.F.O. - mit der Bedeutung "Electronic Flying Object" (Der Computer für Flugsimulationen)

Secret Dimension -  als beschreibende Überschrift für Stereogramme allgemein sowie für einen Computer, der sich mit Stereogrammen befasst

Neue Begriffskombinationen: Das Wort "Playboy" kombiniert mit dem Satz "Der Computer mit dem Joystick"

Das Wort "Playgirl" kombiniert mit dem Satz "Der Computer mit Spielen für Mädchen"

 

Zusammenfassung der Recherchen, die obigen urheberrechtlichen Ansprüchen vorausgingen:

"Photopia" ist schon sehr in Gebrauch und nicht neu. Ebenso vielfältig in Gebrauch sind "Paintix", "Malomat" und "Egomat", und natürlich "Kaleidoskop".

"Detai" nennt sich die "Deutsch-Türkische Akademiker Initiative". Als Wort, nicht als Abkürzung, ist "Detai" neu - es ist aus dem Wort "Detail" durch Weglassen des letzten Buchstabens gebildet.

"Hoputer" ist neu, mit dem Bezug zu englisch "hop". Es gibt nur schon "homeputer" mit dem ganz anderen Bezug "home", als Kurzform von "home computer".

"Lokoputer" ist neu, während es im Englischen "locomputer" schon gibt. 

Vor der Einrichtung der Domain www.kunstcomputer.de am 29.6.2011 war kein Inhalt oder Gegenstand mit dem deutschen Begriff "Kunstcomputer" benannt. Der Begriff tauchte nur als "Tag" schon auf, also als Stichwort für die Suchmaschinen im Internet. Keine inhaltliche Füllung war zu finden  Das englische Parallelwort "art computer" war zwar konkret in Gebrauch. Aber nur kommerzielle Verwerter hatten sich den Begriff ins Repertoire geholt, für inhaltlich Unpassendes. Ein Objekt "Kunstcomputer" scheint auch im englischen Sprachraum bis zum 29.6.2011 nicht präsentiert worden zu sein.

Diese Seite wurde in der hier vorliegenden Form im Rahmen der Bekanntgabe der "Kunstcomputer-Homepage" an zahlreiche Empfänger gemailt am 9.9.2011