1993: Dein persönliches Fraktal,
eine Aktion auf der GIGA Stuttgart: Chris und Esther messen den
Schädelumfang der Besucher und fragen sie nach ihrem Lieblingsplaneten. Aus diesen beiden
Werten errechnet ihr Computer die Grafik einer Julia-Menge. Die Besucher können einen Ausdruck mitnehmen. Der Nadeldrucker braucht pro Grafik zwei
Minuten.
Da die Besucher stetig fragen: Was besagt
das? Was bedeutet das? wandelt Esther sich zur blonden wahrsagenden Zigeunerin:
Für ein Taschengeld deutet sie die persönliche Juila-Menge eines Besuchers wie
eine Tarot-Karte. Es klappt erdrückend überzeugend! Astrologen aller
Jahrhunderte, lernt um!
"Julia-Mengen" haben fraktale Umrisse und ergeben inselhafte
Strukturen. Durch ihre äußeren Grenzen, und auch durch eine grundlegend
größere Vielgestalt sind sie praktischer nutzbar als klassische
Mandelbrot-Fraktale. Der "dritte Mann" bei diesem ersten
"Kunstcomputer" 1993 war der Programmierer der Julia-Mengen-Darstellung, Bertram Maurer. |

"Also du bist eine recht
offene Persönlichkeit" - Esther deutet Fraktale. |