Der
"Kunstcomputer" öffnet sich mit diesem Projekt und simuliert
eine ganze Welt, die überdies auch noch in Verbindung treten kann mit
einem Teil der Welt - soweit diese "Welt" aus Menschen mit
schnellem Internet-Anschluss und leistungsfähigem PC besteht.
Atemberaubend! Es braucht
allerdings "Glauben" beim Bewegen in diesen Ländern, zwischen
diesen Gebäuden, mit diesen Avataren: Das da draußen ist keine
Puppenstube und keine "Zeit vor dem Fernseher". Es ist
teuflisch intim und gigantisch weitläufig. Es ist realer als ein Traum,
und das will einiges heißen. Es ist aber nicht handfest, es bleibt
flüchtig.
Flüchtig... das ist ein
Blick in den Spiegel auch. Statt nun das bei aktuellen virtuellen
Strukturen findbare philosophische Element und die rezeptorische
Wirklichkeitsnähe ohne handfeste Dinglichkeit zu diskutieren,
marschieren wir hier hinein :-) |
Makabrerweise - ich sehe
schon spontanes Schmunzeln - sind klassische Visionen, was nach dem Tod
geschieht, all diese Geschichten mit den ewig lebenden Engeln, ohne
Krankheit, auf Wunsch immer jung, aber auch mit Distanz zum Weiterlauf
der Zeitgeschichte - die sind dem virtuellen Dasein benachbart. "A trick through the brick" war historisch
gesehen mein dritter "Kunstcomputer".
Die
damalige Homepage wird hier auf sechs Seiten authentisch übernommen. |